Senninger Straße 59, A-2000 Stockerau
Der Flugsportverein Stockerau (FSV2000) wurde lange nach der Zeit gegründet, als sich bereits die ersten wagemutigen Piloten mit Ihren Segelflugzeugen in die Luft wagten. Geschichtliche Aufzeichnungen belegen, dass es 1923 den legendären Waschberg-Wettbewerb gegeben hat. Selbst der damalige tas congue. Bundespräsident Hainisch ließ es sich nicht nehmen, den Bewerb höchtspersönlch zu eröffnen.
14 Starts und sehr bedeutende Flugleistungen. Martens 10km; Espenlaub 3 Minuten auf seinem ersten Alleinflug !!, Spiehs auf Edith flog 8 Minuten, Stamer auf „Hols der Teufel“ ein eleganter Flug von 1268 Metern, Ehrlich auf „Wien“ fliegt 10 Minuten, Martens auf „Strolch“ fliegt eine halbe Stunde, Spies auf „Edith“ nochmals 10 Minuten, Stramer auf „Espenlaub“ fliegt 4 Minuten, Botsch auf „Konsul“ fliegt 10 Minuten und landet vor dem Publikum am Startplatz, Spies auf „Edith“ fliegt 17 Minuten, fliegt dabei zum Michelsberg, umrundet die Kapelle und landet dann im Tale, Winter auf „Charlotte“ und Buchholzer auf einem Flugzeug der Techn. Hochschule Wien fliegen 3 Minuten, Stromer startet auf einem selbstkonstruieren Eindecker und überschlägt sich beim Start, Winter auf Charlotte“ fliegt 7 Minuten, Botsch startet auf „Konsul“ und kurz darauf Martens auf „Strolch“, beide Flugzeuge fliegen nun gemeinsam im Hangwind vom Waschberg. Botsch landet nach 48 Minuten wieder am Startplatz und Martens fliegt 10 Kilometer weit nach Bruderndorf.
Franz Havlicek's Kinder haben mir ein Konvolut interessanter Dinge aus Franzis Fliegerleben übergeben.Sein erstes Flugbuch, begonnen 1958, Bilder und vieles mehr. Ich sammle seit Jahren Vereinsgeschichte und die Zeit des Flugplatz Stockerau ist da ja die "Neuzeit" der Stockerauer, früher, ganz früher, da sind die Jungs wie der Hähnel Fritz, der Uhl, der Schlosser am Waschberg geflogen.Es gab keinen Flugplatzzwang, es konnte geflogen werden wo man lustig war, naja, der Grundstückseigentümer musste zustimmen. Was aber im Falle Stockerau kein wirkliches Probelm war, da Franz Harmer, der Obmann, viel Grund und Boden hier bei uns in der Gegend besaß. Geflogen sind sie am Waschberg ....wäre doch interessant zu wissen, wo am Waschberg.Der Fritz Uhl hat mir erzählt, dass "am Waschberg" nicht immer ein- und derselbe Ort war, es gab verschiedene Start- und Landestellen, direkt am Waschberg, bei Wiesen, bei Kleinwilfersdorf, etc.
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